Die Eier der Magendassel sind über eine Kotprobenuntersuchung nicht nachweisbar, sie können nur als Zufallsbefund aufgeführt werden.
Daher empfehlen wir im Herbst nach dem ersten Nachfrost eine Sicherheitsentwurmung durchzuführen.
Die Magendasseln finden sich fast ausschließlich bei Unpaarhufern wieder, also bei Pferden, Eseln oder Maultieren.
Seltener kommen sie auch bei Hunden und auch beim Menschen vor und werden hier als „Hautmaulwurf“ bezeichnet, da sie sich unter der Haut entlangfressen. Die Entwicklung wird in diesen Fehlwirten jedoch nicht abgeschlossen, und die Larven gehen im zweiten Larvenstadium zugrunde.
Die Larven schlüpfen nach etwa einer Woche, die Larven von Gasterophilus intestinalis erst nach Berührung mit dem Speichel des Wirtstieres. Die Junglarven dringen dann in die Mundhöhle ein und haken sich mit den Mundhaken in der Zunge oder der Wange fest. Von hier wandern die Maden in den Schlund und setzen sich unter dem Kehldeckel fest.
Hier beginnen sie mit ihrer Blutmahlzeit, in deren Verlauf sie zum Magen und zum Darm wandern und sich dort mit Hilfe von Dornenkränzen festhaken. Eine charakteristische Eigenschaft der Larven dieses Stadiums sind hämoglobinhaltige Fettkörperzellen, die durch den weißen Körper deutlich sichtbar sind. Mit diesen sind die Larven in der Lage, sehr effektiv Sauerstoff zu binden, obwohl sie auch gänzlich ohne diesen auskommen. Der Magen des befallenen Pferdes kann mehrere Hundert dieser Parasiten enthalten. Die verpuppungsreifen Larven verlassen ihren Wirt durch den After und verpuppen sich im Boden.
(Quelle: Wikipedia.de)